Stattgespräch Lemgo
Inzwischen in der 16. Spielzeit macht die freie Gruppe "Stattgespräch" im Lemgoer Bahnhof Theater - mit großem Engagement, Können und verdientem Erfolg!
Mehr erfahren Sie über diese engagierte Theatertruppe
im Interview mit Frank Wiemann,
dem vielseitig aktiven Prinzipal der Gruppe
auf unserer Interview-Seite
Die Sache mit dem "Clou"
gelungene Inszenierung von Ulrich Hubs erotischem Drama „Imago“
Was ist eine "Imago"? Der psychologische Fachbegriff für das Bild, das man sich von einer Person macht? Oder - in der Zoologie - der Schmetterling, der hin und her flattert, mal an dieser, mal an jener Blüte nascht und der als "Hetaera Esmeralda" zum Inbegriff der Verführung in Thomas Manns "Doktor Faustus" wurde?
So vieldeutig wie der Imago-Begriff ist auch Ulrich Hubs Stück mit diesem Titel. Zumindest macht es Frank Wiemanns Lemgoer Inszenierung dem Zuschauer nicht leicht, sich ein eindeutiges Bild zu machen. Sicher ist nur: Die Erotik beherrscht hier alles ...
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Weihnachten auf dem Herren-Klo
Lachsalven erschüttern Lemgoer Kulturbahnhof
„Lachen ist die beste Medizin“ – wenn diese alte Volksweisheit tatsächlich stimmt, dann müsste jeder Arzt im Umkreis von 111 Kilometern um Lemgo seinen Patienten per Rezept einen Besuch im „Kultur-Bahnhof“ der alten lippischen Hansestadt verordnen. Hier spielt nämlich die freie Theatergruppe „Stattgespräch“ Jan Ericsons Komödie „Herren“; und wer es während der zwei-ein-halb-stündigen Vorstellung schafft, einmal vier Minuten lang nicht zu lachen, der muss schon recht abgestumpft sein!
Kein Wunder, dass sich dieser Spaß zum größten Dauerbrenner des kleinen Privattheaters entwickelt hat: Die 70. Vorstellung steht unmittelbar bevor; und seit der Premiere im Herbst 2005 wird dieser Publikumsmagnet „alle Jahre wieder“ auf die Bretter geholt – sinnigerweise zur Weihnachtszeit, handelt es sich doch um ein Weihnachtsstück.
Ein Weihnachtsstück??? – fragt sich der Besucher, je nach Befindlichkeit amüsiert oder peinlich berührt ...
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Ein amerikanischer (Alp-)Traum
Gelungene Albee-Inszenierung im Lemgoer Bahnhof
Zwei Personen warten auf der Bühne, wissen aber nicht, ob und wann der Erwartete kommen wird. Der Zuschauer weiß nicht so recht, auf wen sie warten; die Frage ist, ob die Wartenden es selber wissen. Die Wartezeit verbringen sie mit einer banalen, sinnfreien (man könnte auch sagen: absurden) Unterhaltung. Irgendwann kommen tatsächlich zwei von außen, aber ob das die Erwarteten sind?
Alles klar?
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Zwischen Enthusiasmus und Wahnsinn
...ein Gespräch mit Frank Wiemann, dem Gründer, Intendanten und "Mädchen für alles" des freien Theaters "stattgespräch" in Lemgo