Anmerkung 1:
Womöglich ist dieses Lied eine Hommage an das Grimmsche Märchen „Die Gänsemagd“, dem Hans Fallada (getauft als Rudolf Ditzen) seinen Künstlernamen entliehen hat, genauer gesagt: dem ermordeten sprechenden Pferd Falada aus dieser Geschichte. Dort gibt es auch den Zauberspruch:
„Weh‘! Weh‘! Windchen,
Fass Kürdchen sein Hütchen ...“
Anmerkung 2:
Noch rücksichtsloser und ungeschminkter (und noch literarischer) als Fallada hat Erich Kästner in seinem Roman „Der Gang vor die Hunde“ (1931) die Krise der späten Weimarer Republik beschrieben: den lasziven Tanz einer Golden-Twenties-Kulturschickeria auf dem Vulkan, unter dem Damoklesschwert der Arbeitslosigkeit, vor dem Hintergrund eines immer frecheren Aufmarschs der Nazis. Bis vor Kurzem war dieses Meisterwerk nur in verstümmelter Form unter dem Titel „Fabian. Die Geschichte eines Moralisten“ verfügbar; im September 2013 wurde die ursprüngliche Version veröffentlicht (die allerdings – so viel Warnung muss sein – nur wenig Neues bietet) --> Literaturseite.
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